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…was gerade so blüht

2.4.2022 bis 10.4.2022 – ich liebe es, wenn alles so spriesst !

Der Mai ist gekommen

…was gerade so blüht, eine kleine Momentaufnahme von heute, 5.5.2022

Anemone nemorosa ‚Vestal‘ – gefülltes Buschwindröschen



und noch einiges mehr:

Lewisia cotyledon Mountain Dream – gewöhnliche Bitterwurz

Ich wollte eigentlich nur Erde bei Blumen König kaufen…. und da standen sie dann, diese Unmengen an Lewisien.

20 Stück habe ich gekauft 😀 – was für eine Farbpracht !

Blüte: Mai bis Juli – sehr langandauernd
grünes Laub, Rosettenartig
Höhe: 5-25 cm, horstig
Insektenfreundlich, sehr pflegeleicht
Standort: voll sonnig und trocken, Steingärten, Mauerkronen, Dachbegrünung
Ist der Standplatz zu dunkel gewählt, wird sie blühfaul, sie braucht mindestens 3 Std Vollsonne am Tag
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün
Sie verträgt keine Staunässe und benötigt einen sehr guten Wasserabzug
Ich habe das Substrat gemischt, 50 % Bioerde und 50 % Lavasplit, dazu Perlite und habe sie in Tröpfe gepflanzt, damit ich sie im Winter unter stellen kann.

Farbenprächtig sind sie ja wirklich 🙂

Die Bitterwurz, auch Porzellanröschen genannt, gehört zur Familie der Quellkrautgewächse. Sie ist eine immergrüne, rosettenartig, horstig bis lockerhorstig wachsende Staude. Die rosaweißen, einfachen und strahlenförmigen Blüten von (bot.) Lewisia cotyledon erblühen von Mai bis Juli. Die frostverträgliche Bitterwurz wird für gewöhnlich 10 bis 30 cm hoch, sowie 15 bis 30 cm breit und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kalifornien, wo sie in Höhen von 300 bis 2300 Meter wächst und sich an die dortigen Bedingungen perfekt angepasst hat. Sie zeichnet sich durch ihre vielzähligen, in Rispen angeordneten Blüten aus, die schalenförmig angeordnet sind. Die Wachstums- und Vegetationszeit der Bitterwurz erstreckt sich von April bis September. Die Blüten liefern Nektar und Pollen als Nahrungsquelle für Insekten. Die Bitterwurz bildet eine lange Pfahlwurzel und breitet sich rosettenartig aus. Das Porzellanröschen wird 10 bis 30 cm hoch sowie 15 bis 30 cm breit.

Die Bitterwurz lässt sich vorzugsweise in einem Steingarten oder in Pflanzsteinen ansiedeln, ist aber auch in Kübeln gerne gesehen. Sie benötigt einen durchlässigen, frischen Boden, der kalkarm ist. Aufgrund ihres ursprünglichen Daseins im gebirgigen Westen Nordamerikas bevorzugt sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Besonders zwischen Steinen und Kies gedeihen die Pflanzen prächtig. Porzellanröschen sind winterhart, benötigen aber einen Schutz vor Winter- und Staunässe. In einem drainierten Boden trotzen die immergrünen Pflanzen Temperaturen bis -18°C und setzen im Winter schöne Akzente im Garten. Die Bitterwurz ist pflegeleicht. Lediglich verblühte Pflanzenteile von Lewisia cotyledon sind regelmäßig abzuschneiden. Diese Maßnahme stärkt die Pflanze und lässt sie genügend Tochterrosetten bilden.

Zur Vermehrung lassen sich an anderer Stelle erneut einpflanzen. Die Anpflanzung erfolgt mit einem Abstand von 10 bis 20 cm im Frühjahr oder Spätsommer. Da sie dank ihrer Herkunft an trockene Umgebungen angepasst ist, braucht die Pflanze nur im Hochsommer leichte Wassergaben, damit die Wurzel nicht austrocknet.

Quelle: Horstmann

im 70er Jahre Topf – Lewisia cotyledon in gelb – passend zur Blüte 19.4.2022

Lewisia cotyledon in Pink – das schockt im Hochbeet 🙂 – 19.4.2022

im weissen Topf – Lewisia cotyledon in weiß – passend im Hochbeet 19.4.2022

Die Babys sind geschlüpft

Tausende von Kaulquappen erfreuen mein Herz und mein Auge !

Nächstes Jahr gibt es zum Schutz vor gefrässigen Vögeln ein NETZ !
So kleine Babyquappen scheinen eine Delikatesse zu sein… 🙁

Ich war zwei Minuten im Haus…diese nutzen zwei Enten und haben fast alle gefressen…nächstes Jahr gibt es ein Netz zum Schutz !!

Der traurige Rest…. den Enten hat’s geschmeckt 🙁

->>> Provisorische Sicherung mittels Gitter

provisorische Sicherung der restlichen Quappen – 11.4.2022

Iberis Sempervirens – Immergrüne Schleifenblume

Blüte: Juni bis August – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-20 cm, Polsterbildend ca 30-40 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, Steingärten, Mauerkronen, Dachbegrünung
Ist der Standplatz zu dunkel gewählt, wächst die Immergrüne Schleifenblume nur spärlich und zeigt sich blühfaul
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün

Der Boden sollte gut durchlässig sein. Ein mineralisch-sandiges Erdreich wird bevorzugt. Das Substrat darf gern kalkhaltig beschaffen sein.

Hinweis: Wurde ein zu nährstoff- und humushaltiger Boden gewählt, beginnen die Schleifenblumen zu wuchern und aus ihrer ursprünglichen Form zu wachsen.

Bei der Pflanzung ist ausreichend Abstand zum Beetnachbarn einzuhalten. Die Immergrüne Schleifenblume möchte sich zu einer stattlichen Matte ausbreiten. Ein Pflanzabstand von mindestens 40 Zentimetern sollte eingehalten werden.


Iberis Sempervirens – Schleifenblume –11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Die Immergrüne Schleifenblume gibt alles was sie hat und versprüht ihren Charme vor allem während der Blütezeit von April bis Mai. Die einfachen, kleinen und kreuzförmigen Blüten sitzen in Trauben zusammen und erscheinen so zahlreich, dass zwischen dem weißen Blütenflor kaum mehr etwas von der immergrünen Belaubung durchblitzt. Diese besteht aus dunkelgrünen, linealen Blättern mit glatter Oberfläche. 

Die Pflanze liebt die Wärme, daher sollte auf jeden Fall ein sonniger Platz für sie gewählt werden. Dies ist für das Wachstum genauso wichtig wie ein trockener, durchlässiger Boden.

Nach der Blüte sind die Blütenstände um die Hälfte zu kürzen. Dabei ist darauf zu achten, nicht ins alte Holz zu schneiden. Der Rückschnitt spornt die Pflanze zu einem frischen Neuaustrieb an. Die Pflanze ist an den Enden der Triebe beblättert und und zeigt sich an den anderen Stellen verholzend.

Quelle: Horstmann


Vermehrung:
Man kann Schleifenblumen leicht durch etwa fünf Zentimeter lange Stecklinge von nicht blühenden Trieben vermehren. Man schneidet sie einfach ab und steckt sie an einem halbschattigen, windgeschützten Platz in humusreiche, ausreichend feuchte Erde.

» Gut zu wissen: Eine Teilung ist bei der Immergrünen Schleifenblume nicht möglich. Die Pflanzen verfügen lediglich über eine dünne Hauptwurzel.

Werden die Blütenstände nicht entfernt und die Pflanze gelangt dadurch zur Samenreife, kann sich die Immergrüne Schleifenblume erfolgreich selbst aussäen.


>Ich habe sie zu eng gesetzt, ich denke, die wechselt nochmal den Platz…

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Arenaria montana – Berg-Sandkraut

zahlreiche, weiße Blüten, in der Blütezeit ist kein Laub mehr zu sehen
Blüte: Mai bis Juni – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-10 cm,polsterartig, niederliegend, horstig, ca 20-25 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, sehr winterhart, insektenfreundlich
karge Böden sind Ideal, für Dachbegrünung geeignet

Arenaria montana – Berg-Sandkraut– 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Das Berg-Sandkraut mit seiner weißen Blütenpracht zählt zu den teppichbildenden Stauden und ist völlig winterhart. Es handelt sich um eine zierliche, aber beeindruckend robuste Staude. Beheimatet ist (bot.) Arenaria montana in den Bergregionen Südwesteuropas, angefangen bei den Pyrenäen über Spanien bis hin nach Portugal. Auch in Marokko hat diese Pflanzenart ihren natürlichen Ursprung. Sandkräuter gehören zur Pflanzenfamilie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Das Berg-Sandkraut ist eine von rund 300 Sandkraut-Arten und verbreitet sich besonders in den kalten und gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel.

Das Berg-Sandkraut bildet kleine, strahlendweiße und auffällige Blüten die während der Blütezeit die immergrünen Blätter der Pflanze nahezu gänzlich bedecken. Das hübsch anzusehende Berg-Sandkraut bedarf nur wenig Pflege und eignet sich auch aus diesem Grund in besonderer Weise für Anfänger. Während der Anwachszeit benötigt das Berg-Sandkraut regelmäßige Wassergaben. Allerdings ist es von Vorteil lieber ausgiebig, dafür seltener zu gießen, sodass sich ein tiefreichendes Wurzelwerk bildet. Dieses versorgt die Pflanze auch in Trockenzeiten mit Wasser. Der Wasserbedarf von (bot.) Arenaria montana ist sehr gering. Das Berg-Sandkraut überlebt als ausgewachsene Pflanze eine wochenlange Trockenheit. Bei normaler Witterung unserer kühlgemäßigten Klimazone Deutschlands braucht die Pflanze keine zusätzlichen Wassergaben. Erste Anzeichen für einen Wasserbedarf kündigt sich durch schlaffes Laub an. Der Boden ist am besten gut wasserdurchlässig, da die Pflanze keine Staunässe verträgt. Trockener, sandiger sowie felsiger Untergrund gefallen dem Berg-Sandkraut. Ein humus- und nährstoffarmer Boden ist ideal. Eine Düngergabe beim Einpflanzen reicht aus, um ihr für die nächsten drei Jahre ausreichende Nährstoffe zukommen zu lassen. Das Berg-Sandkraut benötigt dank seiner Herkunft nicht viel Wärme, dafür ist es aber sehr sonnenhungrig und benötigt etwa 3 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag, im Idealfall für die Hälfte des Tages. Am richtigen Standort erreicht das Berg-Sandkraut eine Höhe von bis zu 10 cm und wächst auf eine Breite von bis zu 25 cm heran.

Sollte die Blühfreude von (bot.) Arenaria montana über die Jahre nachlassen, lässt sich die Pflanze im Frühjahr durch das Teilen des Wurzelballens verjüngen. Am besten geschieht dies im März oder April. Das Abtrennen von abgestorbenen Wurzeln und trockenen Trieben sorgt für ein erfolgreiches Anwachsen der kleinen Pflanzenteile. Eine kleine Kompostgabe unterstützt diesen Vorgang zusätzlich. Schwere Böden verträgt das Berg-Sandkraut weniger gut. Um jedem Exemplar ausreichenden Platz im Beet zu bieten, empfiehlt sich auf einer Fläche ein Pflanzenabstand von rund 25 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Am besten passt das Berg-Sandkraut mit anderen blühenden Pflanzen zusammen. Auf diese Weise lassen sich mit dieser tollen Pflanze wunderbare weiße Akzente setzen. Besonders schöne Partnerschaften entstehen in der Kombination mit Berg-Steinkraut, Gänsekresse, Steinbrech, Blaukissen oder mit der Garten-Teppich-Flammenblume.

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse

Heute war ich im (Hage-)Baumarkt… und habe alpine Pflanzen entdeckt !

Gepflanzt habe ich heute einige !

Blüte: April/Mai – weiß
panaschierte Blätter in weiß grün
Höhe: 5-10 cm, ca. 20 cm in der Breite
Standort: sonnig bis halbschattig
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, gelegentlich intensive Wassergabe im Sommer bei Trockenheit

Diese kleinblättrige Gänsekresse bildet zierliche Polster mit weiß-grünen Blättchen. Für Liebhaber panaschierter Pflanzen ist diese Sorte ein empfehlenswerter Bodendecker für die kleinflächige Verwendung in Steingärten. Da die Laubpolster das ganze Jahr über attraktiv sind, kann diese Gänsekresse auch sehr gut zur dauerhaften Bepflanzung von Gräbern, Balkonkästen oder Pflanzgefäßen verwendet werden.Gelegentlich tauchen einzelne grüne Rosetten in den kompakten, weiß-bunten Polstern auf. Diese sollten entfernt werden, da sonst nach und nach die ganze Pflanze „vergrünt“.
Quelle: Gaissmayer

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse – 29.03.2022 19 Uhr
steht im Hochbeet bei dem roten Ahorn  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)