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Der Mai ist gekommen

…was gerade so blüht, eine kleine Momentaufnahme von heute, 5.5.2022

Anemone nemorosa ‚Vestal‘ – gefülltes Buschwindröschen



und noch einiges mehr:

Lewisia cotyledon Mountain Dream – gewöhnliche Bitterwurz

Ich wollte eigentlich nur Erde bei Blumen König kaufen…. und da standen sie dann, diese Unmengen an Lewisien.

20 Stück habe ich gekauft 😀 – was für eine Farbpracht !

Blüte: Mai bis Juli – sehr langandauernd
grünes Laub, Rosettenartig
Höhe: 5-25 cm, horstig
Insektenfreundlich, sehr pflegeleicht
Standort: voll sonnig und trocken, Steingärten, Mauerkronen, Dachbegrünung
Ist der Standplatz zu dunkel gewählt, wird sie blühfaul, sie braucht mindestens 3 Std Vollsonne am Tag
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün
Sie verträgt keine Staunässe und benötigt einen sehr guten Wasserabzug
Ich habe das Substrat gemischt, 50 % Bioerde und 50 % Lavasplit, dazu Perlite und habe sie in Tröpfe gepflanzt, damit ich sie im Winter unter stellen kann.

Farbenprächtig sind sie ja wirklich 🙂

Die Bitterwurz, auch Porzellanröschen genannt, gehört zur Familie der Quellkrautgewächse. Sie ist eine immergrüne, rosettenartig, horstig bis lockerhorstig wachsende Staude. Die rosaweißen, einfachen und strahlenförmigen Blüten von (bot.) Lewisia cotyledon erblühen von Mai bis Juli. Die frostverträgliche Bitterwurz wird für gewöhnlich 10 bis 30 cm hoch, sowie 15 bis 30 cm breit und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Kalifornien, wo sie in Höhen von 300 bis 2300 Meter wächst und sich an die dortigen Bedingungen perfekt angepasst hat. Sie zeichnet sich durch ihre vielzähligen, in Rispen angeordneten Blüten aus, die schalenförmig angeordnet sind. Die Wachstums- und Vegetationszeit der Bitterwurz erstreckt sich von April bis September. Die Blüten liefern Nektar und Pollen als Nahrungsquelle für Insekten. Die Bitterwurz bildet eine lange Pfahlwurzel und breitet sich rosettenartig aus. Das Porzellanröschen wird 10 bis 30 cm hoch sowie 15 bis 30 cm breit.

Die Bitterwurz lässt sich vorzugsweise in einem Steingarten oder in Pflanzsteinen ansiedeln, ist aber auch in Kübeln gerne gesehen. Sie benötigt einen durchlässigen, frischen Boden, der kalkarm ist. Aufgrund ihres ursprünglichen Daseins im gebirgigen Westen Nordamerikas bevorzugt sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Besonders zwischen Steinen und Kies gedeihen die Pflanzen prächtig. Porzellanröschen sind winterhart, benötigen aber einen Schutz vor Winter- und Staunässe. In einem drainierten Boden trotzen die immergrünen Pflanzen Temperaturen bis -18°C und setzen im Winter schöne Akzente im Garten. Die Bitterwurz ist pflegeleicht. Lediglich verblühte Pflanzenteile von Lewisia cotyledon sind regelmäßig abzuschneiden. Diese Maßnahme stärkt die Pflanze und lässt sie genügend Tochterrosetten bilden.

Zur Vermehrung lassen sich an anderer Stelle erneut einpflanzen. Die Anpflanzung erfolgt mit einem Abstand von 10 bis 20 cm im Frühjahr oder Spätsommer. Da sie dank ihrer Herkunft an trockene Umgebungen angepasst ist, braucht die Pflanze nur im Hochsommer leichte Wassergaben, damit die Wurzel nicht austrocknet.

Quelle: Horstmann

im 70er Jahre Topf – Lewisia cotyledon in gelb – passend zur Blüte 19.4.2022

Lewisia cotyledon in Pink – das schockt im Hochbeet 🙂 – 19.4.2022

im weissen Topf – Lewisia cotyledon in weiß – passend im Hochbeet 19.4.2022

Iberis Sempervirens – Immergrüne Schleifenblume

Blüte: Juni bis August – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-20 cm, Polsterbildend ca 30-40 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, Steingärten, Mauerkronen, Dachbegrünung
Ist der Standplatz zu dunkel gewählt, wächst die Immergrüne Schleifenblume nur spärlich und zeigt sich blühfaul
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün

Der Boden sollte gut durchlässig sein. Ein mineralisch-sandiges Erdreich wird bevorzugt. Das Substrat darf gern kalkhaltig beschaffen sein.

Hinweis: Wurde ein zu nährstoff- und humushaltiger Boden gewählt, beginnen die Schleifenblumen zu wuchern und aus ihrer ursprünglichen Form zu wachsen.

Bei der Pflanzung ist ausreichend Abstand zum Beetnachbarn einzuhalten. Die Immergrüne Schleifenblume möchte sich zu einer stattlichen Matte ausbreiten. Ein Pflanzabstand von mindestens 40 Zentimetern sollte eingehalten werden.


Iberis Sempervirens – Schleifenblume –11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Die Immergrüne Schleifenblume gibt alles was sie hat und versprüht ihren Charme vor allem während der Blütezeit von April bis Mai. Die einfachen, kleinen und kreuzförmigen Blüten sitzen in Trauben zusammen und erscheinen so zahlreich, dass zwischen dem weißen Blütenflor kaum mehr etwas von der immergrünen Belaubung durchblitzt. Diese besteht aus dunkelgrünen, linealen Blättern mit glatter Oberfläche. 

Die Pflanze liebt die Wärme, daher sollte auf jeden Fall ein sonniger Platz für sie gewählt werden. Dies ist für das Wachstum genauso wichtig wie ein trockener, durchlässiger Boden.

Nach der Blüte sind die Blütenstände um die Hälfte zu kürzen. Dabei ist darauf zu achten, nicht ins alte Holz zu schneiden. Der Rückschnitt spornt die Pflanze zu einem frischen Neuaustrieb an. Die Pflanze ist an den Enden der Triebe beblättert und und zeigt sich an den anderen Stellen verholzend.

Quelle: Horstmann


Vermehrung:
Man kann Schleifenblumen leicht durch etwa fünf Zentimeter lange Stecklinge von nicht blühenden Trieben vermehren. Man schneidet sie einfach ab und steckt sie an einem halbschattigen, windgeschützten Platz in humusreiche, ausreichend feuchte Erde.

» Gut zu wissen: Eine Teilung ist bei der Immergrünen Schleifenblume nicht möglich. Die Pflanzen verfügen lediglich über eine dünne Hauptwurzel.

Werden die Blütenstände nicht entfernt und die Pflanze gelangt dadurch zur Samenreife, kann sich die Immergrüne Schleifenblume erfolgreich selbst aussäen.


>Ich habe sie zu eng gesetzt, ich denke, die wechselt nochmal den Platz…

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Dianthus deltoides ‚Albus‘ – Heidenelke

Blüte: Juni bis August, rein weiße Blüten
für die Dachbegrünung geeignet, polsterartig, lockerrasig, horstig
dunkelgrüne Blätter, immergrün
Höhe: 5-20 cm, polster-mattenartig
Standort: sonnig , gut durchlässig, geringer Humus- und Nährstoffbedarf
karger Boden ist ideal, strömt einen zarten Blütenduft aus.

Dianthus deltoides ‚Albus‘ – Heidenelke – 11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Damit sich ein kräftiges, dunkelgrünes Blattpolster bildet, sind die Blütenstände nach der Blütezeit zurückzuschneiden. Die anspruchslosen Blätter überstehen kalte Winter gut. Es sind beachtliche Eigenschaften, die diese Pflanze aufweist. Das Prachtexemplar zählt zu den polsterbildenden Stauden und zaubert einen attraktiven Anblick in jedem Stein- oder Heidegarten. Der perfekte Standort bietet der Heide-Nelke ‚Albus‘ einen Sonne und einen trockenen, durchlässigen Boden. Schwere, lehmige Untergründe lassen sich mit losem Kies oder Sand auflockern und optimal zum Bepflanzen vorbereiten. Reine Sandböden sollten mit Humus aufgearbeitet werden.

Darüber hinaus lässt sich die Pflanze zum extensiven Begrünen von Dächern verwenden. Die noch kleinen, zarten Pflänzchen wachsen schnell und bilden rasch einen dichten Teppich. Zur Blütezeit zwischen Juni und August, bildet dieser einen entzückenden Kontrast aus strahlendem Weiß und kräftigem Grün.

Quelle: Horstmann

Vermehrung: Stecklinge aus den Trieben (am besten Blütenlose) in Anzuchterde bewurzeln lassen
Von einer Teilung ist abzuraten, da die Pflanze dann nur sehr schlecht anwächst

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Sedum album – Fetthenne |Weißblühender Rotmoos Mauerpfeffer

Blüte: Juni bis August, weiße Blütendolden
für die Dachbegrünung geeignet, breitet sich teppichartig aus, kriechend, teils wurzelnd
rote dickfleischige Blätter, immergrün
Höhe: 5-10 cm, polster-mattenartig
Standort: sonnig , karge Böden sind optimal.
Bienenweide

Sedum album – Fetthenne |11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Sedum album – Fetthenne |11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)
Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss

…einfach unverwechselbar!
die ganze Pflanze ist filzig überzogen, in der freien Natur streng geschützt
Blüte: Juni bis August, grau weiss
verströmt einen süsslichen Duft, der zahlreiche Insekten anzieht
grau – grünes Laub, abwerfend
Höhe: 15-20 cm, polster-mattenartig, halbkugelig, horstig, locker, ca 20 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, keine Staunässe (vor dem Gießen Finger ins Pflanzsubstrat bohren. Erst, wenn die obersten 5 cm trocken sind, sollte eine Wassergabe erfolgen!)
eine geringe Dosis Vitalkalk im Frühjahr sorgt für kräftiges Wachstum

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss – 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)



Pflegefehler:
Werden Blüten und andere Pflanzenteile grün und verlieren ihren silbrigen Glanz, so ist das Edelweiss mit zu viel Nährstoffen, beispielsweise in Form von Dünger, in Berührung zu kommen. Da ein Überangebot dieser Nähstoffe im schlimmsten Fall zum Eingehen der Pflanze führen kann, sollte ein Standortwechsel durchgeführt werden.
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart

Edelweiß, Leontopodium gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist ursprünglich in den Hochgebirgen Europasund Asiens zu finden.

Vermehrung:
neben der Selbstaussaat im Herbst wird Edelweiß vor allem durch Teilung vermehrt. Stechen Sie nach zwei Jahren nach dem Schnitt im Herbst einen Teil der Pflanze ab und setzen Sie es an einem neuen, dem alten Standort möglichst ähnlichen, Platz wieder ein.

Bekannt wie ein bunter Hund? Das mag auf viele blühende Schönheiten zutreffen, allerdings ist diese Staude nicht bunt, dafür allerdings beliebt und bekannt. Die Rede ist von Leontopodium alpinum. Der deutsche Name der Staude ist das Alpen Edelweiß. Es verbindet weiß und edel in seinem Namen und macht diesem damit alle Ehre. Sie ist nicht nur bekannt, sondern vor allem sehr symbolträchtig. Das Edelweiß verkörpert die Alpenregionen und dient dort als wichtiges Symbol. Bei Trachtenmoden wird das Edelweiß in Form von Stickereien oder Anstecknadeln meist verwendet. Es ziert zudem das Logo des Deutschen und Österreichischem Alpenvereins, dient als Abzeichen bei der Bundeswehr, ist präsent auf der österreichischen Ein-Cent-Münze sowie auf der Ein-Schilling-Münze. Das Edelweiß ist ebenfalls auf einem Rangabzeichen der Schweizer-Armee zu finden. Viele weitere Beispiele gibt es und sind Beweis dafür, dass die Staude Leontopodium alpinum (Alpen Edelweiß) einen äußerst wichtigen, hohen und besonders edlen Stellenwert hat. Aus diesem Grund ist das Alpen Edelweiß in der freien Natur unter strengem Schutz. 

Das Alpen Edelweiß vereint Tradition und Herkunft in sich. Häufig wird die Staude als Königin unter den Alpenblumen bezeichnet. Die zur Familie der Korbblütler gehörende Staude besitzt eine edle, reinweiße Farbgebung der Blüten. Nicht verwunderlich ist deshalb der Name der Staude. In der freien Natur kommt das Alpen Edelweiß meist auf steinigen Lagen, auf Geröll oder Felsen vor. Dort wächst es in meist 1.500 bis 3.500 Metern Höhe. Die wunderschönen, typisch sternförmigen Blüten der Staude wirken wollig behaart. Die Blütezeit der Staude erstreckt sich von Juni bis in den August. Also einen ganzen Sommer lang versprüht diese Staude ihren edlen und alpinen Charme im Garten. 

Die Blütenstängel wachsen aufrecht empor. Sie sind stark und graufilzig. Mit ihrem Wuchs erreicht Leontopodium alpinum eine Höhe bis zu circa 20 Zentimetern. Südlagen sind ideal für die Staude. Sie bevorzugt im Garten einen sonnigen Standort, dessen Bodenverhältnisse unwegsam, steinig und felsig sein dürfen. Gut durchlässig und frisch sollte der Boden ebenfalls sein. Als Heil- und Zierpflanze ist die Alpen Edelweiß ebenso bekannt. Die Staude besitzt ein so charakteristisches Aussehen, dass ihr nachgesagt wird, sie könne unmöglich mit anderen Pflanzen verwechselt werden. Leontopodium alpinum wächst im Garten aufrecht und horstig. Damit erreicht die Pflanze eine Höhe von circa zwanzig Zentimeter im Garten. Ausgezeichnet lässt sich die Staude in Gruppe setzen. Dabei ist ein Pflanzabstand von circa 10 bis 20 Zentimetern einzuhalten. Das wunderschöne Alpen Edelweiß wird als frische Jungpflanze mit kräftigem Wurzelwerk verschickt und wird sich in Ihrem Garten im Folgejahr so prächtig zeigen, wie auf den Bildern.
QUELLE: Horstmann u.a.

Übersicht Hochbeet mit alpinen Pflanzen in pink und weiss von der Straße aus – 29.3.2022

Arenaria montana – Berg-Sandkraut

zahlreiche, weiße Blüten, in der Blütezeit ist kein Laub mehr zu sehen
Blüte: Mai bis Juni – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-10 cm,polsterartig, niederliegend, horstig, ca 20-25 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, sehr winterhart, insektenfreundlich
karge Böden sind Ideal, für Dachbegrünung geeignet

Arenaria montana – Berg-Sandkraut– 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Das Berg-Sandkraut mit seiner weißen Blütenpracht zählt zu den teppichbildenden Stauden und ist völlig winterhart. Es handelt sich um eine zierliche, aber beeindruckend robuste Staude. Beheimatet ist (bot.) Arenaria montana in den Bergregionen Südwesteuropas, angefangen bei den Pyrenäen über Spanien bis hin nach Portugal. Auch in Marokko hat diese Pflanzenart ihren natürlichen Ursprung. Sandkräuter gehören zur Pflanzenfamilie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Das Berg-Sandkraut ist eine von rund 300 Sandkraut-Arten und verbreitet sich besonders in den kalten und gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel.

Das Berg-Sandkraut bildet kleine, strahlendweiße und auffällige Blüten die während der Blütezeit die immergrünen Blätter der Pflanze nahezu gänzlich bedecken. Das hübsch anzusehende Berg-Sandkraut bedarf nur wenig Pflege und eignet sich auch aus diesem Grund in besonderer Weise für Anfänger. Während der Anwachszeit benötigt das Berg-Sandkraut regelmäßige Wassergaben. Allerdings ist es von Vorteil lieber ausgiebig, dafür seltener zu gießen, sodass sich ein tiefreichendes Wurzelwerk bildet. Dieses versorgt die Pflanze auch in Trockenzeiten mit Wasser. Der Wasserbedarf von (bot.) Arenaria montana ist sehr gering. Das Berg-Sandkraut überlebt als ausgewachsene Pflanze eine wochenlange Trockenheit. Bei normaler Witterung unserer kühlgemäßigten Klimazone Deutschlands braucht die Pflanze keine zusätzlichen Wassergaben. Erste Anzeichen für einen Wasserbedarf kündigt sich durch schlaffes Laub an. Der Boden ist am besten gut wasserdurchlässig, da die Pflanze keine Staunässe verträgt. Trockener, sandiger sowie felsiger Untergrund gefallen dem Berg-Sandkraut. Ein humus- und nährstoffarmer Boden ist ideal. Eine Düngergabe beim Einpflanzen reicht aus, um ihr für die nächsten drei Jahre ausreichende Nährstoffe zukommen zu lassen. Das Berg-Sandkraut benötigt dank seiner Herkunft nicht viel Wärme, dafür ist es aber sehr sonnenhungrig und benötigt etwa 3 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag, im Idealfall für die Hälfte des Tages. Am richtigen Standort erreicht das Berg-Sandkraut eine Höhe von bis zu 10 cm und wächst auf eine Breite von bis zu 25 cm heran.

Sollte die Blühfreude von (bot.) Arenaria montana über die Jahre nachlassen, lässt sich die Pflanze im Frühjahr durch das Teilen des Wurzelballens verjüngen. Am besten geschieht dies im März oder April. Das Abtrennen von abgestorbenen Wurzeln und trockenen Trieben sorgt für ein erfolgreiches Anwachsen der kleinen Pflanzenteile. Eine kleine Kompostgabe unterstützt diesen Vorgang zusätzlich. Schwere Böden verträgt das Berg-Sandkraut weniger gut. Um jedem Exemplar ausreichenden Platz im Beet zu bieten, empfiehlt sich auf einer Fläche ein Pflanzenabstand von rund 25 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Am besten passt das Berg-Sandkraut mit anderen blühenden Pflanzen zusammen. Auf diese Weise lassen sich mit dieser tollen Pflanze wunderbare weiße Akzente setzen. Besonders schöne Partnerschaften entstehen in der Kombination mit Berg-Steinkraut, Gänsekresse, Steinbrech, Blaukissen oder mit der Garten-Teppich-Flammenblume.

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse

Heute war ich im (Hage-)Baumarkt… und habe alpine Pflanzen entdeckt !

Gepflanzt habe ich heute einige !

Blüte: April/Mai – weiß
panaschierte Blätter in weiß grün
Höhe: 5-10 cm, ca. 20 cm in der Breite
Standort: sonnig bis halbschattig
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, gelegentlich intensive Wassergabe im Sommer bei Trockenheit

Diese kleinblättrige Gänsekresse bildet zierliche Polster mit weiß-grünen Blättchen. Für Liebhaber panaschierter Pflanzen ist diese Sorte ein empfehlenswerter Bodendecker für die kleinflächige Verwendung in Steingärten. Da die Laubpolster das ganze Jahr über attraktiv sind, kann diese Gänsekresse auch sehr gut zur dauerhaften Bepflanzung von Gräbern, Balkonkästen oder Pflanzgefäßen verwendet werden.Gelegentlich tauchen einzelne grüne Rosetten in den kompakten, weiß-bunten Polstern auf. Diese sollten entfernt werden, da sonst nach und nach die ganze Pflanze „vergrünt“.
Quelle: Gaissmayer

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse – 29.03.2022 19 Uhr
steht im Hochbeet bei dem roten Ahorn  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Sagina subulata – Sternmoos

Blüte: Juni bis August – weiß
bildet mit der Zeit große grüne Teppiche
Höhe: 3-5 cm, ca. 20 cm in der Breite, teppichartig kriechend
Standort: sonnig bis Halbschatten
kein Frostschutz nötig, bis -20 ° immergrün

Das Sternmoos ist ein zauberhafter Bodendecker. Auf dem immergrünen Polster, das die Blätter der Staude bilden, zeigen sich während der Blütezeit unzählige weiße Blüten. Wie kleine Sterne wirken sie über die Pflanze getupft. Der Name leitet ein wenig in die Irre, denn bei der Pflanzenart handelt es sich nicht um ein Moos. Vielmehr zählt (bot.) Sagina subulata zur Gattung der Mastkräuter (Sagina) und stammt aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Daher ist die Staude auch als Pfriemen-Mastkraut bekannt. Als niedrige und kriechend wachsende Pflanze findet das Sternmoos im Garten zahlreiche Einsatzgebiete. Es bildet mit der Zeit dichte Teppiche und kommt als Rasenersatz, zumindest auf kleineren Flächen, in Betracht. Besonders häufig ist das Sternmoos in Steingärten anzutreffen. Dort lockert die immergrüne Pflanze das Bild zwischen Steinen und Felsen auf. Ein wunderbares Arrangement entsteht, wenn Sagina subulata zwischen breiten Pflasterfugen wächst oder den Freiraum zwischen Trittsteinen füllt. So begleitet die Pflanze einen Gartenweg und zieht sich wie ein grünes Band durch die Szenerie.

Sagina subulata – Sternmoos – 29.03.2022 19 Uhr 
steht im Hochbeet Richtung Straße  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Von Juni bis August erzielt das Sternmoos an jedem Standort große Aufmerksamkeit. Denn während dieser Monate erscheinen die sternförmigen, kleinen Blüten. Sie setzen sich in strahlendem Weiß vom dunkelgrünen Blattpolster ab. Ein Anblick, an dem sich niemand sattsehen kann! Die Blüten setzen sich aus fünf Kronblättern zusammen, die sternförmig um die Blütenmitte angeordnet sind. Sie ragen an kurzen, zwischen zwei und vier Zentimeter langen Stängeln über dem Laub von Sagina subulata. Kriechend breitet sich das Sternmoos auf eine Breite von 20 bis 25 cm aus. Mit drei bis fünf Zentimetern Wuchshöhe bleibt der Bodendecker flach. Teils wurzeln die circa zehn Zentimeter langen Ausläufer und bilden die Basis für neue Pflanzen. Einen weiteren Weg zum Ausbreiten findet Sagina subulata durch die Selbstaussaat. Die mehrjährige Staude stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Normale und durchlässige Gartenerde sorgen für ein gutes Gedeihen. In freier Wildbahn wächst das Pfriemen-Mastkraut ebenso auf trockenen und sandigen Substraten oder auf Schotterböden. Die niedrige Pflanze besiedelt weite Teile Europas und kommt von Schweden bis nach Spanien sowie Rumänien vor. Besonders stark ist Sagina subulata in Großbritannien und Irland verbreitet und dort als Irish moss oder Scottish moss bekannt. Die Blätter der Pflanze sind sehr klein und erreichen lediglich bis zu einen Zentimeter in der Länge. Sie stehen dicht an dicht und lassen das Sternmoos wie ein grünes Polster wirken. Auch im Winter bleiben sie an den Trieben. Dadurch verliert der Bodendecker während der kalten Jahreszeit nichts von seiner Faszination.
Quelle: Horstmann

Übersicht Hochbeet mit alpinen Pflanzen in pink und weiss von der Straße aus – 29.3.2022