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Iberis Sempervirens – Immergrüne Schleifenblume

Blüte: Juni bis August – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-20 cm, Polsterbildend ca 30-40 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, Steingärten, Mauerkronen, Dachbegrünung
Ist der Standplatz zu dunkel gewählt, wächst die Immergrüne Schleifenblume nur spärlich und zeigt sich blühfaul
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün

Der Boden sollte gut durchlässig sein. Ein mineralisch-sandiges Erdreich wird bevorzugt. Das Substrat darf gern kalkhaltig beschaffen sein.

Hinweis: Wurde ein zu nährstoff- und humushaltiger Boden gewählt, beginnen die Schleifenblumen zu wuchern und aus ihrer ursprünglichen Form zu wachsen.

Bei der Pflanzung ist ausreichend Abstand zum Beetnachbarn einzuhalten. Die Immergrüne Schleifenblume möchte sich zu einer stattlichen Matte ausbreiten. Ein Pflanzabstand von mindestens 40 Zentimetern sollte eingehalten werden.


Iberis Sempervirens – Schleifenblume –11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Die Immergrüne Schleifenblume gibt alles was sie hat und versprüht ihren Charme vor allem während der Blütezeit von April bis Mai. Die einfachen, kleinen und kreuzförmigen Blüten sitzen in Trauben zusammen und erscheinen so zahlreich, dass zwischen dem weißen Blütenflor kaum mehr etwas von der immergrünen Belaubung durchblitzt. Diese besteht aus dunkelgrünen, linealen Blättern mit glatter Oberfläche. 

Die Pflanze liebt die Wärme, daher sollte auf jeden Fall ein sonniger Platz für sie gewählt werden. Dies ist für das Wachstum genauso wichtig wie ein trockener, durchlässiger Boden.

Nach der Blüte sind die Blütenstände um die Hälfte zu kürzen. Dabei ist darauf zu achten, nicht ins alte Holz zu schneiden. Der Rückschnitt spornt die Pflanze zu einem frischen Neuaustrieb an. Die Pflanze ist an den Enden der Triebe beblättert und und zeigt sich an den anderen Stellen verholzend.

Quelle: Horstmann


Vermehrung:
Man kann Schleifenblumen leicht durch etwa fünf Zentimeter lange Stecklinge von nicht blühenden Trieben vermehren. Man schneidet sie einfach ab und steckt sie an einem halbschattigen, windgeschützten Platz in humusreiche, ausreichend feuchte Erde.

» Gut zu wissen: Eine Teilung ist bei der Immergrünen Schleifenblume nicht möglich. Die Pflanzen verfügen lediglich über eine dünne Hauptwurzel.

Werden die Blütenstände nicht entfernt und die Pflanze gelangt dadurch zur Samenreife, kann sich die Immergrüne Schleifenblume erfolgreich selbst aussäen.


>Ich habe sie zu eng gesetzt, ich denke, die wechselt nochmal den Platz…

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Aubrieta – Blaukissen (lila blau)

laut Etikett wird sie blau und tatsächlich blüht sie auch blau 🙂
Blüte: April bis Mai – blau lila
grünes Laub
Höhe: 5-10 cm, Polsterbildend ca 20-25 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün
verträgt keine Staunässe

Spätestens bis Juni solltest du die Triebe des Blaukissens bis zur Hälfte einkürzen. So kannst du die Pflanze dazu bringen, im Herbst ein zweites Mal Blüten zu bilden. Außerdem wächst das Blaukissen nach dem Schnitt im nächsten Frühjahr wieder dichter nach.

So präsentiert sich dieser violette Traum! Reiche Blüte in herrlicher Üppigkeit an vielen Plätzen im eigenen Garten. Das Blaukissen bietet sich nicht ausschließlich als Polsterstaude an. Es ist ein kleiner Wegweiser. Sie begeistert als romantischer Akzent, da die Farbe der Blüten ein wichtiges Stilelement der Romantiker darstellt. Die zauberhafte Kombination aus Violett und Blau ist eine farbliche Sensation. Damit schmückt sich diese kleine Staude. Gepflanzt in Gruppen, entwickelt sie sich zu einem grünen Blättermeer. In der Blütezeit von April bis Mai schmückt sich die Pflanze mit einer Unmenge kleiner Blüten, die mit der Frühlingssonne um die Wette strahlen. Besonders schön wirkt die Staude in Steingärten, beispielsweise als blühender Glanzpunkt zwischen zwei großen Steinen.

Das Blaukissen punktet mit seiner eigenen Größe. Es passt in kleine Vorgärten oder Projekte, die mit dem Raum spielen. Auch Moderne Gartenanlagen bekommen eine Auflockerung durch den wilden Charakter der Pflanze. Die Pflanze nimmt keine bestimmte Form im Wuchs an. Sie ist eine reich blühende Polsterstaude, die in vielen Gärten zu finden ist und jederzeit begeistert. Sie gilt als einer der Vorboten des Sommers und blüht ab Anfang April bis in den Mai mit unzähligen Blüten. Diese heben sich strahlend von dem Graugrün der Blätter ab. Unkompliziert und anspruchslos, nimmt sie in nahezu jedem Boden ihren Platz ein. Solange ausreichend Licht vorhanden ist, wächst und gedeiht diese dankbare kleine Staude. Staunässe verträgt sie nicht. Mit heißen Temperaturen kommt sie gut zurecht. Das macht ihren Einsatz in trockenen Steingärten zu einem vollen Erfolg.

Der Winter bereitet diesem kleinen Pflänzchen keine Schwierigkeiten. Das schöne Graugrüne Blätterkleid trägt die niedliche Staude das gesamte Jahr über. Eine von vielen Arten, diese beliebte Polsterstaude zu nutzen, ist das Pflanzen auf Dächern und allgemeinen Überdachungen. Dort kann das Blaukissen das Licht noch intensiver speichern und ein noch schnelleres Wachstum entwickeln. Auch in asiatisch angelegten Gärten finden sich bodendeckende Beete mit der Aubrieta. Dort entwickeln sie sich zu zusätzlichen wunderschönen Inseln, die Ruhe vermitteln und angenehme Gefühle unterstützen. Die ursprünglich Heimat der Aubrieta liegt im Mittelmeerraum. Aufgrund ihrer Unempfindlichkeit, ist sie seit langer Zeit im Norden Europas eine beliebte Bewohnerin von großen und kleinen Gärten. Das Blaukissen ist einzigartig vielseitig, pflegeleicht und anspruchslos.

Quelle: Horstmann

Mit ihren zarten Farben versprühen sie ein zauberhaftes Flair und setzen einen herausragenden Glanzpunkt im Garten. Nahezu zerbrechlich schimmern diese wunderschönen Blüten in der Sonne. Die schier unermessliche Anzahl der zarten Blüten, lässt ein sagenhaftes Blütenmeer entstehen, das mit durchdringender Schönheit verschwenderisch um sich wirft. Dem Gärtner geht bei dieser Farbenpracht das Herz auf. Jeder Pflanzenfreund, der das beeindruckende Blaukissen sein eigen nennt, ist erfüllt vom gärtnerischen Stolz. Gern steht die wintergrüne Pflanze in der prallen Sonne. Hier bringt die schöne Staude ihre wahre Pracht zum Vorschein und lässt ihre Blütenfülle strahlen. Auch in Steinanlagen oder Steinfugen, bietet ein gut durchlässiger Boden den perfekten Untergrund für das Blaukissen. Auch Mauerfugen gehören zu den bevorzugten und gerne bewachsenen Plätzen dieser von Schönheit geprägten Pflanze.
Quelle Text: Horstmann

Vermehrung durch Stecklinge: Während dem Rückschnitt im Sommer können Sie sich bei Bedarf einen gut entwickelten Trieb zur Stecklingsvermehrung Ihrer Aubrieta aussuchen. Entfernen Sie die Blätter im unteren Bereich des Triebs und stecken Sie diesen in ein Anzuchtsubstrat aus Torf oder Sand. Der Rückschnitt erfolgt im Juni.

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Dianthus deltoides ‚Albus‘ – Heidenelke

Blüte: Juni bis August, rein weiße Blüten
für die Dachbegrünung geeignet, polsterartig, lockerrasig, horstig
dunkelgrüne Blätter, immergrün
Höhe: 5-20 cm, polster-mattenartig
Standort: sonnig , gut durchlässig, geringer Humus- und Nährstoffbedarf
karger Boden ist ideal, strömt einen zarten Blütenduft aus.

Dianthus deltoides ‚Albus‘ – Heidenelke – 11.4.2022 (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Damit sich ein kräftiges, dunkelgrünes Blattpolster bildet, sind die Blütenstände nach der Blütezeit zurückzuschneiden. Die anspruchslosen Blätter überstehen kalte Winter gut. Es sind beachtliche Eigenschaften, die diese Pflanze aufweist. Das Prachtexemplar zählt zu den polsterbildenden Stauden und zaubert einen attraktiven Anblick in jedem Stein- oder Heidegarten. Der perfekte Standort bietet der Heide-Nelke ‚Albus‘ einen Sonne und einen trockenen, durchlässigen Boden. Schwere, lehmige Untergründe lassen sich mit losem Kies oder Sand auflockern und optimal zum Bepflanzen vorbereiten. Reine Sandböden sollten mit Humus aufgearbeitet werden.

Darüber hinaus lässt sich die Pflanze zum extensiven Begrünen von Dächern verwenden. Die noch kleinen, zarten Pflänzchen wachsen schnell und bilden rasch einen dichten Teppich. Zur Blütezeit zwischen Juni und August, bildet dieser einen entzückenden Kontrast aus strahlendem Weiß und kräftigem Grün.

Quelle: Horstmann

Vermehrung: Stecklinge aus den Trieben (am besten Blütenlose) in Anzuchterde bewurzeln lassen
Von einer Teilung ist abzuraten, da die Pflanze dann nur sehr schlecht anwächst

Übersichtsbild – 11.4.2022 Blick aus Richtung Teich zur Straße – Bepflanzung mit alpinen Blühpflanzen

Campanula portenschlagiana – Mauer-Glockenblume

Blüte: Juni bis August, lila blau
pflegeleicht, gut winterhart, Nektarpflanze, blüht sehr üppig
grünes Laub, abwerfend
Höhe: 15-20 cm, polster-mattenartig, ca 20 cm Durchmesser 
Standort: sonnig bis Halbschatten, breitet sich mit unterirdischen Ausläufern aus
mag keine Staunässe

Campanula portenschlagiana – Mauer-Glockenblume – 11.4.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Die Dalmatiner Polster-Glockenblume (bot. Campanula portenschlagiana) ist eine überaus langlebige Pflanze mit einer hinreißenden, intensiven Blütenpracht in einem wunderschönen Violett. Mit ihrer polsterbildenden Eigenschaft eignet sie sich prima als Bodendecker, der eine Höhe von acht bis zehn Zentimetern erreicht. Eine sonnige Lage ermöglicht dem Gärtner ebenso viel Spielraum wie der bevorzugte Boden. Von trocken bis frisch oder durchlässig Bei dieser Staude ist das alles möglich. Darüber hinaus ist sie, sobald fest eingewachsen, überaus verträglich gegenüber Trockenperioden. Aus diesem Grund eignet sich der Bodendecker ideal zur Unterpflanzung von Hochstämmchen. In den ersten Wochen der Pflanzung ist das Gießen essentiell und eine bedeutende Voraussetzung für eine gesunde, kräftige Entwicklung.

Die Dalmatiner Polster-Glockenblume stammt ursprünglich aus Herzegowina und Kroatien. Sie zählt zu der Familie der Campanulaceae und fungiert zudem als Bienenweide. Das ist kein Wunder. Unglaublich, diese intensive Blütenpracht, die sich fantastisch mit einem phosphorhaltigen Dünger entwickelt. Ein Rückschnitt nach der Blüte stärkt die Pflanze und bewirkt oftmals eine Nachblüte. Die hinreißende Augenweide sorgt ein weiteres Mal für ein Schauspiel der Extraklasse. Im Herbst wirft die Campanula portenschlagiana ihr Laub ab und zieht sich in den Boden zurück. Dort überwintert sie mit Leichtigkeit und entsprechende Vorbereitungen sind nicht notwendig. Die pflegeleichte Pflanze kommt ohne pflegeintensive Hilfe hervorragend durch das Jahr. Die vertrockneten Triebe sind im Herbst oder Frühjahr zu entfernen und eine Vermehrung erfolgt durch Samen oder Teilung der Pflanzen. Diese attraktive Bodendeckerstaude ist anspruchslos und pflegeleicht in jeder Hinsicht.

Quelle: Horstmann

Vermehrung:
Die Polster der Dalmatiner Glockenblume können Sie ganz einfach durch Teilen vermehren. Nehmen Sie den Ballen dazu im Frühjahr oder Herbst mit dem Spaten oder der Grabegabel aus dem Boden und trennen Sie ihn in mehrere Stücke. Diese können Sie dann wieder einpflanzen.

Alpine Pflanzen – Übersicht

Am 28. und 29.3. war ich beim Hagebaumarkt, da gab es alpine Pflanzen und andere Stauden, die sind mir einfach so in den Wagen gesprungen 😀

Im Einzelnen habe ich bisher gesetzt:

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss

…einfach unverwechselbar!
die ganze Pflanze ist filzig überzogen, in der freien Natur streng geschützt
Blüte: Juni bis August, grau weiss
verströmt einen süsslichen Duft, der zahlreiche Insekten anzieht
grau – grünes Laub, abwerfend
Höhe: 15-20 cm, polster-mattenartig, halbkugelig, horstig, locker, ca 20 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, keine Staunässe (vor dem Gießen Finger ins Pflanzsubstrat bohren. Erst, wenn die obersten 5 cm trocken sind, sollte eine Wassergabe erfolgen!)
eine geringe Dosis Vitalkalk im Frühjahr sorgt für kräftiges Wachstum

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss – 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)



Pflegefehler:
Werden Blüten und andere Pflanzenteile grün und verlieren ihren silbrigen Glanz, so ist das Edelweiss mit zu viel Nährstoffen, beispielsweise in Form von Dünger, in Berührung zu kommen. Da ein Überangebot dieser Nähstoffe im schlimmsten Fall zum Eingehen der Pflanze führen kann, sollte ein Standortwechsel durchgeführt werden.
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart

Edelweiß, Leontopodium gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist ursprünglich in den Hochgebirgen Europasund Asiens zu finden.

Vermehrung:
neben der Selbstaussaat im Herbst wird Edelweiß vor allem durch Teilung vermehrt. Stechen Sie nach zwei Jahren nach dem Schnitt im Herbst einen Teil der Pflanze ab und setzen Sie es an einem neuen, dem alten Standort möglichst ähnlichen, Platz wieder ein.

Bekannt wie ein bunter Hund? Das mag auf viele blühende Schönheiten zutreffen, allerdings ist diese Staude nicht bunt, dafür allerdings beliebt und bekannt. Die Rede ist von Leontopodium alpinum. Der deutsche Name der Staude ist das Alpen Edelweiß. Es verbindet weiß und edel in seinem Namen und macht diesem damit alle Ehre. Sie ist nicht nur bekannt, sondern vor allem sehr symbolträchtig. Das Edelweiß verkörpert die Alpenregionen und dient dort als wichtiges Symbol. Bei Trachtenmoden wird das Edelweiß in Form von Stickereien oder Anstecknadeln meist verwendet. Es ziert zudem das Logo des Deutschen und Österreichischem Alpenvereins, dient als Abzeichen bei der Bundeswehr, ist präsent auf der österreichischen Ein-Cent-Münze sowie auf der Ein-Schilling-Münze. Das Edelweiß ist ebenfalls auf einem Rangabzeichen der Schweizer-Armee zu finden. Viele weitere Beispiele gibt es und sind Beweis dafür, dass die Staude Leontopodium alpinum (Alpen Edelweiß) einen äußerst wichtigen, hohen und besonders edlen Stellenwert hat. Aus diesem Grund ist das Alpen Edelweiß in der freien Natur unter strengem Schutz. 

Das Alpen Edelweiß vereint Tradition und Herkunft in sich. Häufig wird die Staude als Königin unter den Alpenblumen bezeichnet. Die zur Familie der Korbblütler gehörende Staude besitzt eine edle, reinweiße Farbgebung der Blüten. Nicht verwunderlich ist deshalb der Name der Staude. In der freien Natur kommt das Alpen Edelweiß meist auf steinigen Lagen, auf Geröll oder Felsen vor. Dort wächst es in meist 1.500 bis 3.500 Metern Höhe. Die wunderschönen, typisch sternförmigen Blüten der Staude wirken wollig behaart. Die Blütezeit der Staude erstreckt sich von Juni bis in den August. Also einen ganzen Sommer lang versprüht diese Staude ihren edlen und alpinen Charme im Garten. 

Die Blütenstängel wachsen aufrecht empor. Sie sind stark und graufilzig. Mit ihrem Wuchs erreicht Leontopodium alpinum eine Höhe bis zu circa 20 Zentimetern. Südlagen sind ideal für die Staude. Sie bevorzugt im Garten einen sonnigen Standort, dessen Bodenverhältnisse unwegsam, steinig und felsig sein dürfen. Gut durchlässig und frisch sollte der Boden ebenfalls sein. Als Heil- und Zierpflanze ist die Alpen Edelweiß ebenso bekannt. Die Staude besitzt ein so charakteristisches Aussehen, dass ihr nachgesagt wird, sie könne unmöglich mit anderen Pflanzen verwechselt werden. Leontopodium alpinum wächst im Garten aufrecht und horstig. Damit erreicht die Pflanze eine Höhe von circa zwanzig Zentimeter im Garten. Ausgezeichnet lässt sich die Staude in Gruppe setzen. Dabei ist ein Pflanzabstand von circa 10 bis 20 Zentimetern einzuhalten. Das wunderschöne Alpen Edelweiß wird als frische Jungpflanze mit kräftigem Wurzelwerk verschickt und wird sich in Ihrem Garten im Folgejahr so prächtig zeigen, wie auf den Bildern.
QUELLE: Horstmann u.a.

Übersicht Hochbeet mit alpinen Pflanzen in pink und weiss von der Straße aus – 29.3.2022

Aubrieta – Blaukissen

laut Etikett wird sie pink und tatsächlich blüht sie auch pink 🙂
Blüte: April bis Mai – rot pink
grünes Laub
Höhe: 5-10 cm, Polsterbildend ca 20-25 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart und wintergrün

Spätestens bis Juni solltest du die Triebe des Blaukissens bis zur Hälfte einkürzen. So kannst du die Pflanze dazu bringen, im Herbst ein zweites Mal Blüten zu bilden. Außerdem wächst das Blaukissen nach dem Schnitt im nächsten Frühjahr wieder dichter nach.

Aubrieta – Blaukissen – 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Diese Staude taucht den Garten in ein farbenfrohes Licht und bringt mit ihrer Schönheit alles zum Funkeln. Das Blaukissen ist klein, zierlich und überstrahlt alle anderen Pflanzen mit unglaublicher Attraktivität. Dabei hebt es sich faszinierend aus der Menge empor. Diese hübsche Pflanze ist wie ein bunter Sonnengruß an alle Beobachter, die dieses Schauspiel gerne beobachten. Die Staude lässt ihre beeindruckenden violetten Blüten weit in die Ferne strahlen. Beinahe verletzlich wirkt die zwischen acht und zehn Zentimeter große Staudeam Anfang. Rasch breitet sich das Blaukissen polsterbildend aus und lässt einen beeindruckenden grünen Teppich entstehen. Im Garten entsteht eine kleine natürliche Oase. Eine blühende Insel, die vor Gesundheit und Üppigkeit strotzt.

Die zierlichen Blätter sind lanzettlich geformt. Sie sind grün bis grau-grün gefärbt und mit einem breiten weißen Rand versehen. Die wechselständig angeordneten Blätter sind grob gezähnt und verstärken das üppige Laub. Blatt um Blatt und nahezu überbordend, schiebt das Blaukissen ‚Silberrand‘ seine Blätter aus der Rosette empor. Unermüdlich lässt es neue Blätter entstehen und zu einem prächtigen grünen Polster anwachsen. Im Frühjahr beginnt die faszinierende Blütezeit und die Pflanze beginnt, ihre prallen Knospen auszubilden. Unermüdlich schiebt sie diese dem Licht entgegen, um im April bis Mai die wundervolle Blütezeit zu genießen. Herrlich anmutende Blüten erscheinen im feinsten Violett und funkeln in der wärmenden Sonne. 

Mit ihren zarten Farben versprühen sie ein zauberhaftes Flair und setzen einen herausragenden Glanzpunkt im Garten. Nahezu zerbrechlich schimmern diese wunderschönen Blüten in der Sonne. Die schier unermessliche Anzahl der zarten Blüten, lässt ein sagenhaftes Blütenmeer entstehen, das mit durchdringender Schönheit verschwenderisch um sich wirft. Dem Gärtner geht bei dieser Farbenpracht das Herz auf. Jeder Pflanzenfreund, der das beeindruckende Blaukissen sein eigen nennt, ist erfüllt vom gärtnerischen Stolz. Gern steht die wintergrüne Pflanze in der prallen Sonne. Hier bringt die schöne Staude ihre wahre Pracht zum Vorschein und lässt ihre Blütenfülle strahlen. Auch in Steinanlagen oder Steinfugen, bietet ein gut durchlässiger Boden den perfekten Untergrund für das Blaukissen. Auch Mauerfugen gehören zu den bevorzugten und gerne bewachsenen Plätzen dieser von Schönheit geprägten Pflanze.
Quelle Text: Horstmann

Vermehrung durch Stecklinge: Während dem Rückschnitt im Sommer können Sie sich bei Bedarf einen gut entwickelten Trieb zur Stecklingsvermehrung Ihrer Aubrieta aussuchen. Entfernen Sie die Blätter im unteren Bereich des Triebs und stecken Sie diesen in ein Anzuchtsubstrat aus Torf oder Sand. Der Rückschnitt erfolgt im Juni.

Arenaria montana – Berg-Sandkraut

zahlreiche, weiße Blüten, in der Blütezeit ist kein Laub mehr zu sehen
Blüte: Mai bis Juni – weiß
grünes Laub
Höhe: 5-10 cm,polsterartig, niederliegend, horstig, ca 20-25 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, sehr winterhart, insektenfreundlich
karge Böden sind Ideal, für Dachbegrünung geeignet

Arenaria montana – Berg-Sandkraut– 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Das Berg-Sandkraut mit seiner weißen Blütenpracht zählt zu den teppichbildenden Stauden und ist völlig winterhart. Es handelt sich um eine zierliche, aber beeindruckend robuste Staude. Beheimatet ist (bot.) Arenaria montana in den Bergregionen Südwesteuropas, angefangen bei den Pyrenäen über Spanien bis hin nach Portugal. Auch in Marokko hat diese Pflanzenart ihren natürlichen Ursprung. Sandkräuter gehören zur Pflanzenfamilie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Das Berg-Sandkraut ist eine von rund 300 Sandkraut-Arten und verbreitet sich besonders in den kalten und gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel.

Das Berg-Sandkraut bildet kleine, strahlendweiße und auffällige Blüten die während der Blütezeit die immergrünen Blätter der Pflanze nahezu gänzlich bedecken. Das hübsch anzusehende Berg-Sandkraut bedarf nur wenig Pflege und eignet sich auch aus diesem Grund in besonderer Weise für Anfänger. Während der Anwachszeit benötigt das Berg-Sandkraut regelmäßige Wassergaben. Allerdings ist es von Vorteil lieber ausgiebig, dafür seltener zu gießen, sodass sich ein tiefreichendes Wurzelwerk bildet. Dieses versorgt die Pflanze auch in Trockenzeiten mit Wasser. Der Wasserbedarf von (bot.) Arenaria montana ist sehr gering. Das Berg-Sandkraut überlebt als ausgewachsene Pflanze eine wochenlange Trockenheit. Bei normaler Witterung unserer kühlgemäßigten Klimazone Deutschlands braucht die Pflanze keine zusätzlichen Wassergaben. Erste Anzeichen für einen Wasserbedarf kündigt sich durch schlaffes Laub an. Der Boden ist am besten gut wasserdurchlässig, da die Pflanze keine Staunässe verträgt. Trockener, sandiger sowie felsiger Untergrund gefallen dem Berg-Sandkraut. Ein humus- und nährstoffarmer Boden ist ideal. Eine Düngergabe beim Einpflanzen reicht aus, um ihr für die nächsten drei Jahre ausreichende Nährstoffe zukommen zu lassen. Das Berg-Sandkraut benötigt dank seiner Herkunft nicht viel Wärme, dafür ist es aber sehr sonnenhungrig und benötigt etwa 3 Stunden direktes Sonnenlicht am Tag, im Idealfall für die Hälfte des Tages. Am richtigen Standort erreicht das Berg-Sandkraut eine Höhe von bis zu 10 cm und wächst auf eine Breite von bis zu 25 cm heran.

Sollte die Blühfreude von (bot.) Arenaria montana über die Jahre nachlassen, lässt sich die Pflanze im Frühjahr durch das Teilen des Wurzelballens verjüngen. Am besten geschieht dies im März oder April. Das Abtrennen von abgestorbenen Wurzeln und trockenen Trieben sorgt für ein erfolgreiches Anwachsen der kleinen Pflanzenteile. Eine kleine Kompostgabe unterstützt diesen Vorgang zusätzlich. Schwere Böden verträgt das Berg-Sandkraut weniger gut. Um jedem Exemplar ausreichenden Platz im Beet zu bieten, empfiehlt sich auf einer Fläche ein Pflanzenabstand von rund 25 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Am besten passt das Berg-Sandkraut mit anderen blühenden Pflanzen zusammen. Auf diese Weise lassen sich mit dieser tollen Pflanze wunderbare weiße Akzente setzen. Besonders schöne Partnerschaften entstehen in der Kombination mit Berg-Steinkraut, Gänsekresse, Steinbrech, Blaukissen oder mit der Garten-Teppich-Flammenblume.

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse

Heute war ich im (Hage-)Baumarkt… und habe alpine Pflanzen entdeckt !

Gepflanzt habe ich heute einige !

Blüte: April/Mai – weiß
panaschierte Blätter in weiß grün
Höhe: 5-10 cm, ca. 20 cm in der Breite
Standort: sonnig bis halbschattig
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, gelegentlich intensive Wassergabe im Sommer bei Trockenheit

Diese kleinblättrige Gänsekresse bildet zierliche Polster mit weiß-grünen Blättchen. Für Liebhaber panaschierter Pflanzen ist diese Sorte ein empfehlenswerter Bodendecker für die kleinflächige Verwendung in Steingärten. Da die Laubpolster das ganze Jahr über attraktiv sind, kann diese Gänsekresse auch sehr gut zur dauerhaften Bepflanzung von Gräbern, Balkonkästen oder Pflanzgefäßen verwendet werden.Gelegentlich tauchen einzelne grüne Rosetten in den kompakten, weiß-bunten Polstern auf. Diese sollten entfernt werden, da sonst nach und nach die ganze Pflanze „vergrünt“.
Quelle: Gaissmayer

Arabis ferdinandi-coburgii – weißbunte Gänsekresse – 29.03.2022 19 Uhr
steht im Hochbeet bei dem roten Ahorn  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Sagina subulata – Sternmoos

Blüte: Juni bis August – weiß
bildet mit der Zeit große grüne Teppiche
Höhe: 3-5 cm, ca. 20 cm in der Breite, teppichartig kriechend
Standort: sonnig bis Halbschatten
kein Frostschutz nötig, bis -20 ° immergrün

Das Sternmoos ist ein zauberhafter Bodendecker. Auf dem immergrünen Polster, das die Blätter der Staude bilden, zeigen sich während der Blütezeit unzählige weiße Blüten. Wie kleine Sterne wirken sie über die Pflanze getupft. Der Name leitet ein wenig in die Irre, denn bei der Pflanzenart handelt es sich nicht um ein Moos. Vielmehr zählt (bot.) Sagina subulata zur Gattung der Mastkräuter (Sagina) und stammt aus der Familie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae). Daher ist die Staude auch als Pfriemen-Mastkraut bekannt. Als niedrige und kriechend wachsende Pflanze findet das Sternmoos im Garten zahlreiche Einsatzgebiete. Es bildet mit der Zeit dichte Teppiche und kommt als Rasenersatz, zumindest auf kleineren Flächen, in Betracht. Besonders häufig ist das Sternmoos in Steingärten anzutreffen. Dort lockert die immergrüne Pflanze das Bild zwischen Steinen und Felsen auf. Ein wunderbares Arrangement entsteht, wenn Sagina subulata zwischen breiten Pflasterfugen wächst oder den Freiraum zwischen Trittsteinen füllt. So begleitet die Pflanze einen Gartenweg und zieht sich wie ein grünes Band durch die Szenerie.

Sagina subulata – Sternmoos – 29.03.2022 19 Uhr 
steht im Hochbeet Richtung Straße  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)

Von Juni bis August erzielt das Sternmoos an jedem Standort große Aufmerksamkeit. Denn während dieser Monate erscheinen die sternförmigen, kleinen Blüten. Sie setzen sich in strahlendem Weiß vom dunkelgrünen Blattpolster ab. Ein Anblick, an dem sich niemand sattsehen kann! Die Blüten setzen sich aus fünf Kronblättern zusammen, die sternförmig um die Blütenmitte angeordnet sind. Sie ragen an kurzen, zwischen zwei und vier Zentimeter langen Stängeln über dem Laub von Sagina subulata. Kriechend breitet sich das Sternmoos auf eine Breite von 20 bis 25 cm aus. Mit drei bis fünf Zentimetern Wuchshöhe bleibt der Bodendecker flach. Teils wurzeln die circa zehn Zentimeter langen Ausläufer und bilden die Basis für neue Pflanzen. Einen weiteren Weg zum Ausbreiten findet Sagina subulata durch die Selbstaussaat. Die mehrjährige Staude stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Normale und durchlässige Gartenerde sorgen für ein gutes Gedeihen. In freier Wildbahn wächst das Pfriemen-Mastkraut ebenso auf trockenen und sandigen Substraten oder auf Schotterböden. Die niedrige Pflanze besiedelt weite Teile Europas und kommt von Schweden bis nach Spanien sowie Rumänien vor. Besonders stark ist Sagina subulata in Großbritannien und Irland verbreitet und dort als Irish moss oder Scottish moss bekannt. Die Blätter der Pflanze sind sehr klein und erreichen lediglich bis zu einen Zentimeter in der Länge. Sie stehen dicht an dicht und lassen das Sternmoos wie ein grünes Polster wirken. Auch im Winter bleiben sie an den Trieben. Dadurch verliert der Bodendecker während der kalten Jahreszeit nichts von seiner Faszination.
Quelle: Horstmann

Übersicht Hochbeet mit alpinen Pflanzen in pink und weiss von der Straße aus – 29.3.2022