Archiv der Kategorie: Wildstaude

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss

…einfach unverwechselbar!
die ganze Pflanze ist filzig überzogen, in der freien Natur streng geschützt
Blüte: Juni bis August, grau weiss
verströmt einen süsslichen Duft, der zahlreiche Insekten anzieht
grau – grünes Laub, abwerfend
Höhe: 15-20 cm, polster-mattenartig, halbkugelig, horstig, locker, ca 20 cm Durchmesser 
Standort: voll sonnig und trocken, keine Staunässe (vor dem Gießen Finger ins Pflanzsubstrat bohren. Erst, wenn die obersten 5 cm trocken sind, sollte eine Wassergabe erfolgen!)
eine geringe Dosis Vitalkalk im Frühjahr sorgt für kräftiges Wachstum

Leontopodium alpinum – Alpen Edelweiss – 29.3.2022 –  (alpine Pflanze aus dem Hagebaumarkt)



Pflegefehler:
Werden Blüten und andere Pflanzenteile grün und verlieren ihren silbrigen Glanz, so ist das Edelweiss mit zu viel Nährstoffen, beispielsweise in Form von Dünger, in Berührung zu kommen. Da ein Überangebot dieser Nähstoffe im schlimmsten Fall zum Eingehen der Pflanze führen kann, sollte ein Standortwechsel durchgeführt werden.
kein Frostschutz nötig, bis -20 °, winterhart

Edelweiß, Leontopodium gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist ursprünglich in den Hochgebirgen Europasund Asiens zu finden.

Vermehrung:
neben der Selbstaussaat im Herbst wird Edelweiß vor allem durch Teilung vermehrt. Stechen Sie nach zwei Jahren nach dem Schnitt im Herbst einen Teil der Pflanze ab und setzen Sie es an einem neuen, dem alten Standort möglichst ähnlichen, Platz wieder ein.

Bekannt wie ein bunter Hund? Das mag auf viele blühende Schönheiten zutreffen, allerdings ist diese Staude nicht bunt, dafür allerdings beliebt und bekannt. Die Rede ist von Leontopodium alpinum. Der deutsche Name der Staude ist das Alpen Edelweiß. Es verbindet weiß und edel in seinem Namen und macht diesem damit alle Ehre. Sie ist nicht nur bekannt, sondern vor allem sehr symbolträchtig. Das Edelweiß verkörpert die Alpenregionen und dient dort als wichtiges Symbol. Bei Trachtenmoden wird das Edelweiß in Form von Stickereien oder Anstecknadeln meist verwendet. Es ziert zudem das Logo des Deutschen und Österreichischem Alpenvereins, dient als Abzeichen bei der Bundeswehr, ist präsent auf der österreichischen Ein-Cent-Münze sowie auf der Ein-Schilling-Münze. Das Edelweiß ist ebenfalls auf einem Rangabzeichen der Schweizer-Armee zu finden. Viele weitere Beispiele gibt es und sind Beweis dafür, dass die Staude Leontopodium alpinum (Alpen Edelweiß) einen äußerst wichtigen, hohen und besonders edlen Stellenwert hat. Aus diesem Grund ist das Alpen Edelweiß in der freien Natur unter strengem Schutz. 

Das Alpen Edelweiß vereint Tradition und Herkunft in sich. Häufig wird die Staude als Königin unter den Alpenblumen bezeichnet. Die zur Familie der Korbblütler gehörende Staude besitzt eine edle, reinweiße Farbgebung der Blüten. Nicht verwunderlich ist deshalb der Name der Staude. In der freien Natur kommt das Alpen Edelweiß meist auf steinigen Lagen, auf Geröll oder Felsen vor. Dort wächst es in meist 1.500 bis 3.500 Metern Höhe. Die wunderschönen, typisch sternförmigen Blüten der Staude wirken wollig behaart. Die Blütezeit der Staude erstreckt sich von Juni bis in den August. Also einen ganzen Sommer lang versprüht diese Staude ihren edlen und alpinen Charme im Garten. 

Die Blütenstängel wachsen aufrecht empor. Sie sind stark und graufilzig. Mit ihrem Wuchs erreicht Leontopodium alpinum eine Höhe bis zu circa 20 Zentimetern. Südlagen sind ideal für die Staude. Sie bevorzugt im Garten einen sonnigen Standort, dessen Bodenverhältnisse unwegsam, steinig und felsig sein dürfen. Gut durchlässig und frisch sollte der Boden ebenfalls sein. Als Heil- und Zierpflanze ist die Alpen Edelweiß ebenso bekannt. Die Staude besitzt ein so charakteristisches Aussehen, dass ihr nachgesagt wird, sie könne unmöglich mit anderen Pflanzen verwechselt werden. Leontopodium alpinum wächst im Garten aufrecht und horstig. Damit erreicht die Pflanze eine Höhe von circa zwanzig Zentimeter im Garten. Ausgezeichnet lässt sich die Staude in Gruppe setzen. Dabei ist ein Pflanzabstand von circa 10 bis 20 Zentimetern einzuhalten. Das wunderschöne Alpen Edelweiß wird als frische Jungpflanze mit kräftigem Wurzelwerk verschickt und wird sich in Ihrem Garten im Folgejahr so prächtig zeigen, wie auf den Bildern.
QUELLE: Horstmann u.a.

Übersicht Hochbeet mit alpinen Pflanzen in pink und weiss von der Straße aus – 29.3.2022

Scharbockskraut – Gelb macht glücklich

Für viele ist es „Unkraut“, für mich und alle Insekten eine der schönsten gelben Frühblüher, die ich kenne !

Das Scharbockskraut, es wird auch Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sei deutscher Name leitet sich von Scharbock (Skorbut) ab, da seine Vitamin-C haltigen Blätter gegen diese Mangelerscheinung eingenommen wurden.

Scharbockskraut - kreative, künstlerische Aufnahme 13.4.2018
Scharbockskraut – kreative, künstlerische Aufnahme 13.4.2018

– Wuchshöhen von 10 bis 20 cm
– Ihre auffällige Färbung lockt zur Blütezeit (März bis Mai) zahlreiche Insekten an, die am Blütenboden Nektar finden
– Die Frühjahrspflanze zieht bereits im Mai/Juni wieder ein, zu diesem Zeitpunkt sind die neuen Wurzelknollen fertig ausgebildet und die oberirdischen Pflanzenteile beginnen sich gelb zu verfärben und welken dann.
– Die Blüten zeigen temperaturabhängige Wachstums- und Schließbewegungen; sie sind von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
– Das Scharbockskraut ist in allen Teilen giftig, besonders aber im Wurzelstock und in den Bulbillen. Junge Blätter, die vor der Blütezeit geerntet werden, sind jedoch unbedenklich.

Scharbockskraut gehörte früher zum Reiseproviant auf Seereisen und wurde von Seefahrern gegessen, die meist kein frisches Gemüse und Obst zu Verfügung hatten. Scharbockskraut enthält sehr viel Vitamin Cund verhinderte dadurch Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelkrankheit, die Seefahrer früher auf ihren langen Reisen bedrohte. Der Name Scharbockskraut leitet sich von Scharbock ab, eine alte Bezeichnung für Skorbut.[

Heute hat das Scharbockskraut in der Heilkunde keine Bedeutung mehr.

 

Wald -Scheinmohn – Gelb macht glücklich

Wald -Scheinmohn – er war einfach so da in meinem Garten, ohne daß ich etwas dazu beigetragen hätte… 🙂

Wikipedia sagt:
Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica),  ist eine Pflanzenart aus der Gattung Scheinmohn (Meconopsis) in der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae).

Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017

  • sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze
  • Ein halbschattiger und kühler Standort wird bevorzugt. Der Boden sollte durchlässig, leicht feucht, nährstoffreich und leicht sauer sein
  • Wuchshöhe:  ca 30 cm
  • Blüte: Juni bis September
  • sehr winterhart
  • bildet Horste
  • In Deutschland tritt der Wald-Scheinmohn als „verwilderte Zierpflanze“ auf

    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017 – vor Allium
  • säät sich selbst aus, Die Sämlinge lassen sich aufgrund ihrer Pfahlwurzel nur schwer entfernen. Man sollte sie dort, wo man sie nicht haben möchte, sofort jäten, da es umso schwerer wird, je älter sie werden -> ich mag sie, daher dürfen sie bei mir wachsen wo sie wollen 😀
  • Der Samen des Wald-Scheinmohns (Meconopsis cambrica) ist bei Vögeln wie dem Dompfaff als Futterquelle sehr beliebt
  • Der irische Gartenschriftsteller William Robinson (1838–1935), der sich für die Verwendung von Wildpflanzen in Gärten einsetzte, schrieb 1870 über den Wald-Scheinmohn: „Für den Naturgarten ist der Walisische Mohn [= Meconopsis cambrica] eine der besten Pflanzen (…) Keine Pflanze kann besser dazu verwendet werden, auf rauen Steinbänken, in alten Steinbrüchen und Kiesgruben zu verwildern.“
  • Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017

die Lupinen wachsen :-)

Seit drei Jahren nun sonnig vor dem Haus, und so langsam werden es RICHTIG viele, die Lupinen ! Ich LIEBE sie 🙂 dazwischen wachsen Krokusse 🙂 und Tulpen in allen Variationen, aber die Tulpen wollen nicht so richtig….
Leider lieben Schnecken auch Lupinen, ich sammle sie morgens zeitig ab und werfe sie in den wasserführenden Graben in der Hoffnung, daß sie weit entfernt erst wieder herauskriechen und nicht mehr bei mir…

Krokusse und Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Krokusse und Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Lupinen vor dem Haus - 30.3.2016
Lupinen vor dem Haus – 30.3.2016

Maiglöckchen (Convallaria Majalis)

heute eingebuddelt:
Maiglöckchen wollte ich immer schon mal haben… 🙂
Ich habe sie am Graben und am Zaun, ganz links gesetzt.

Das Maiglöckchen stammt ursprünglich aus Europa. Mittlerweile wächst diese Pflanze auch in Amerika und Asien. In den Gebirgen sieht man das Maiglöckchen bis an die Laubwaldgrenze. An zu schattigen Standorten entwickeln sich nur Blätter ohne Blüten.

Maiglöckchen sind ursprünglich Waldpflanzen. Sie wachsen ständig und können schön verwildern (ohne den Garten zu übernehmen). Die weißen Blüten des Maiglöckchens duften herrlich und sehen frisch aus inmitten der prachtvollen grünen Blätter.

Blüten: weiß farbige Blüten
Blütezeit: von Mai bis Juni
Pflanzzeit: von Januar bis Dezember
Größe: 30 – 40 cm hohe Pflanzen
Standort: Halbschatten bis volle Sonne.
Quelle: Blumenzwiebelnversand.de

Maigloeckchen Convallaria Majalis
Maigloeckchen Convallaria Majalis

Maigloeckchen Convallaria Majalis
Maigloeckchen Convallaria Majalis

Alle Pflanzenteile des Maiglöckchens sind stark giftig, sie enthalten starke herzwirksame Glykoside vom Cardenolidtyp. Die höchsten Konzentrationen finden sich in den Blüten und Samen. Zum Glück werden die Maiglöckchengifte nur in sehr geringem Umfang vom Körper aufgenommen. Die giftigen Substanzen können in Wasser übergehen. Weitere Inhalte des Maiglöckchens sind Saponine, Flavonoide und diverse Pflanzensäuren.

Typische Vergiftungserscheinungen nach Verzehr von großen Mengen an Pflanzenteilen können sein: Haut- und Augenreizungen, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg, rasender Puls, dann verminderter Blutdruck, Kollaps, Herzstillstand, Durchfall, Erbrechen, Schwindel. Der Tod wird durch Herzrhythmusstörungen verursacht.
Quelle: http://www.pflueger.de

Gekauft bei Koeman Flowerbulbs (blumenzwiebelnversand.de)

Astilbe – Prachtspirie in lila

Sie umrahmen die großen gelben Lilien
die Prachtspirie in lila, eine Aldi Pflanze aus 2013, die sich toll entwickelt hat und ein wahrer Insektenmagnet ist!

Wuchshöhe: 50 cm
Blütenfarbe: violett-rosa
Blütezeit: VIII-X
Lichtverhältsnisse: halbschatig – schattig
Hinweis: sehr wertvolle Wildstaude

Sie scheint sich hier sehr wohl zu fühlen 😀

Bilder sind vom 1.8.2015

Astilbe - Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben
Astilbe – Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben

Astilbe - Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben
Astilbe – Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben

Astilbe - Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben
Astilbe – Prachtspirie lila 1.8.2015 am Graben

Astilben (oder Prachtspieren) sind besonders interessant für
alle, die halbschattige und nicht zu trockene Plätze im Garten
haben.
Prachtspieren dürfen nicht zu trocken stehen. Wählen Sie
deshalb bitte auf keinen Fall einen Platz im trockenen Schatten
zum Beispiel unter Gehölzen. Hier würde auch noch so liebe-
volles Gießen nichts nützen. Anders sieht es an einem Standort
zwischen Gehölzen aus, wenn die Wurzeln der Bäume und
Sträucher keine direkte Konkurrenz für die Astilben sind.