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Alles Möhre – oder was?

Die wilde Möhre – Daucus carota – schon leicht verblüht, dann ist sie einfach eine fantastische Erscheinung ! Und was da alles kreucht und fleucht, sie darf in keinem naturnahen Garten fehlen !

Wikipedia sagt:
Die in Mitteleuropa heimische Wilde Möhre ist ein Elternteil der Gartenmöhre oder Karotte. Die Gartenmöhre ist vermutlich ein Kreuzungsprodukt aus der Wilden Möhre, der südeuropäischen Daucus carota subsp. maximus und evtl. der orientalischen Daucus carota subsp. afghanicus. Sie gehört zur Familie der Doldenblütler. 

Im Gegensatz zur Gartenmöhre besitzt sie eine gelblich-weiße fingerdicke Wurzel. Wenn man sie anschneidet, verströmt sie den unverkennbaren Möhrenduft. Die Wilde Möhre gehört zu den sogenannten zweijährigen Pflanzen

Wilde Möhre, abgeblüht und zusammengerollt – 15.8.2021. 12:43 Uhr

gestreifte Wanze auf Wilder Möhre, abgeblüht und zusammengerollt – 15.8.2021. 12:43 Uhr

Wald -Scheinmohn – Gelb macht glücklich

Wald -Scheinmohn – er war einfach so da in meinem Garten, ohne daß ich etwas dazu beigetragen hätte… 🙂

Wikipedia sagt:
Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica),  ist eine Pflanzenart aus der Gattung Scheinmohn (Meconopsis) in der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae).

Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017

  • sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze
  • Ein halbschattiger und kühler Standort wird bevorzugt. Der Boden sollte durchlässig, leicht feucht, nährstoffreich und leicht sauer sein
  • Wuchshöhe:  ca 30 cm
  • Blüte: Juni bis September
  • sehr winterhart
  • bildet Horste
  • In Deutschland tritt der Wald-Scheinmohn als „verwilderte Zierpflanze“ auf

    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017 – vor Allium
  • säät sich selbst aus, Die Sämlinge lassen sich aufgrund ihrer Pfahlwurzel nur schwer entfernen. Man sollte sie dort, wo man sie nicht haben möchte, sofort jäten, da es umso schwerer wird, je älter sie werden -> ich mag sie, daher dürfen sie bei mir wachsen wo sie wollen 😀
  • Der Samen des Wald-Scheinmohns (Meconopsis cambrica) ist bei Vögeln wie dem Dompfaff als Futterquelle sehr beliebt
  • Der irische Gartenschriftsteller William Robinson (1838–1935), der sich für die Verwendung von Wildpflanzen in Gärten einsetzte, schrieb 1870 über den Wald-Scheinmohn: „Für den Naturgarten ist der Walisische Mohn [= Meconopsis cambrica] eine der besten Pflanzen (…) Keine Pflanze kann besser dazu verwendet werden, auf rauen Steinbänken, in alten Steinbrüchen und Kiesgruben zu verwildern.“
  • Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) - 25.5.2017
    Der Wald-Scheinmohn (Meconopsis cambrica) – 25.5.2017